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Subakromiales Schmerzsyndrom

Der Begriff Subakromiales Schmerzsyndrom wird oft synonym mit den Begriffen Rotatorenmanschettensyndrom, Tendinitis der Rotatorenmanschette und Schulter-Impingement-Syndrom verwendet.

Pathologie

Auch die Kalkschulter (Details werden im entsprechenden Abschnitt gegeben) kann mit Schulterschmerzen einhergehen und das Subakromiale Schmerzsyndrom kann eine Kalkschulter einschließen. Manchmal werden die Begriffe Tendinitis der Rotatorenmanschette und Bursitis der Schulter gleichgesetzt, was nicht korrekt ist, obwohl sich beide Begriffe auf eine Entzündung an einer bestimmten Stelle im Bereich des Schultergelenks beziehen (des sogenannten Akromions), was zu den gleichen Symptomen führt und als Schulter-Impingement-Syndrom (SIS) bezeichnet wird. Der Begriff SIS ist rein beschreibend und bezieht sich auf das Einklemmen der Sehnen bzw. Schleimbeutel zwischen Knochen der Rotatorenmanschette (des sogenannten Subakromialraums). In den meisten akuten Fällen ist das Subakromiales Schmerzsyndrom eine Kombination aus Entzündungen der Sehnen der Rotatorenmanschette (Tendinitis) und der entsprechenden Schleimbeutel (Bursitis). Dabei ist bei vielen betroffenen Patienten im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen der Subakromialraum durch eine andere Knochenform verengt.

 

Subakromiales Schmerzsyndrom

 

Die Erkrankung ist oft Folge eines durch eine Verletzung ausgelösten Entzündungsprozesses. Dieser kann zu einer Verdickung der Sehnen oder Schleimbeutel führen, was den Platz im Subakromialraum weiter reduziert.

Daraus kann sich ein Teufelskreis aus immer schneller wiederholten Entzündungen der betroffenen Strukturen und weiterer Einengung des Subakromialraums ergeben.

Die Diagnose basiert auf dem klinischen Bild. Bildgebende Verfahren sollten zum Ausschluss anderer Ursachen für Schulterschmerzen (einschließlich Kalkschulter) herangezogen werden oder wenn die Diagnose eines SIS nicht eindeutig ist.

Subakromiales Schmerzsyndrom (SIS) ist die häufigste Ursache für Schulterschmerzen. Häufig wiederkehrende Tätigkeiten in und über Schulterhöhe auf der Arbeit oder beim Sport (u. A. Schwimmen, Werfen, Tennis, Gewichtheben, Golf, Volleyball und Gymnastik) sind die wichtigsten Risikofaktoren für SIS. Mit dem Alter erhöht sich das SIS-Risiko.

Für die Therapie sind drei verschiedene SIS-Stadien zu unterscheiden:

  • Stadium 1 (akute Entzündung, Schwellung und/oder Blutung im Bereich der Rotatorenmanschette): konservative Behandlung einschließlich Ruhe, Kühlung, Physiotherapie und nicht-steroidaler Entzündungshemmer.
  • Stadium 2 (Weiterführung von Stadium 1 mit Vernarbung und Tendinitis der Sehne der Rotatorenmanschette): konservative Behandlung, radiale Stoßwellentherapie (RSWT) bzw. Operation wenn sowohl konservative Behandlung als auch RSWT erfolglos bleiben.
  • Stadium 3 (mechanische Zerstörung der Rotatorenmanschette und/oder knöcherner Umbau im Bereich des Subakromialraums): Operation.

 

Die Radiale Stoßwellentherapie kann ein entscheidendes Element in der Behandlung eines Subakromiales Schmerzsyndrom sein.

 

Nebenwirkungen der Radialen Stoßwellentherapie (RSWT®) mit dem Swiss DolorClast®

Richtig angewendet birgt die RSWT® mit dem Swiss DolorClast® nur minimale Risiken. Typische, gerätebedingte, leichte Nebenwirkungen sind:

  • Schmerz und Unbehagen während und nach der Behandlung (Anästhesie nicht erforderlich)
  • Rötung der Haut
  • Bildung von Petechien
  • Schwellung und Taubheit der Haut im Behandlungsbereich
  • Diese leichten gerätebedingten Nebenwirkungen verschwinden normalerweise innerhalb von 36 Stunden nach der Behandlung.

Treatment Procedure

Palpation

Den schmerzenden Bereich durch Abtasten und Biofeedback ermitteln.

Markieren

Den schmerzenden Bereich markieren.

Gel auftragen

Auftragen von Kontaktgel zur Stoßwellenübertragung in das Gewebe.

Anwendung der Stoßwellen

Radiale oder fokussierte Stoßwellen in den schmerzenden Bereich einleiten. Dabei mit leichter Anpresskraft arbeiten.

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