Sekundärerkrankungen bei triggerpunkten und myofasziales schmerzsyndrom
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ANATOMISCHE BEREICHE



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KRANKHEITEN-LEXIKON

NAME GEWEBE ART DER PATHOLOGIEN
Akute und chronische unspezifische nacken- und lendenschmerzen Muskel Idiopathische schmerzen im unteren rücken
Akute und chronische muskelschmerzen Muskel Schmerzbehandung
Adhäsive kapsulitis Gelenk Kapsulitis
Tendinosis calcarea der schulter Sehnen Tendopathie
Cellulite Haut Zellulitis
Tendopathie der distalen bizepssehne Sehnen Tendopathie
Chronische tendopathie des proximalen musculus biceps femoris Sehnen Tendopathie
Sekundärerkrankungen bei triggerpunkten und myofasziales schmerzsyndrom Muskel Myofasziales schmerzsyndrom
Lymphödem primäre und sekundäre Haut Lymphödeme
Golferellbogen Sehnen Tendopathie
Trochanter major schmerzsyndrom Sehnen Tendopathie
Myofasziale triggerpunkte Muskel Myofasziales schmerzsyndrom
Achillessehnentendinopathie oberhalb des ansatzes Sehnen Tendopathie
Knie-osteoarthritis Gelenk Osteoarthritis
Mediale tibia-stress-syndrom Sehnen Tendopathie
Ansatztendinopathie der achillessehne Sehnen Tendopathie
Morbus osgood-schlatter Knochen Störung der muskoskelettalen entwicklung
Proliferative bindegewebserkrankungen Bindegewebe Fibrose
Patellaspitzen syndrom Sehnen Tendopathie
Plantar fasziopathie Sehnen Tendopathie
Spastizität Zentrales nervensystem Zerebralparese und schlaganfall
Primäre tensynovitis der langen bizepssehne Sehnen Tendinitis
Subakromiales schmerzsyndrom Sehnen Tendopathie
Stressfrakturen Knochen Frakturen
Pseudoarthrosen von oberflächlichen knochen Knochen Frakturen
Tennisellbogen Sehnen Tendopathie
Wund heilung Haut Wunden
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MEHR INFORMATION

Sekundärerkrankungen bei Triggerpunkten und myofasziales Schmerzsyndrom, z. B. Spannungskopfschmerz und Migräne im Zusammenhang mit Triggerpunkten

 

Spannungskopfschmerzen (TTH, Tension-Type Headache) sind durch einen bilateralen, drückenden, verengenden Schmerz von leichter bis mittlerer Intensität gekennzeichnet und stellen die am wenigsten definierte Form der primären Kopfschmerzen dar. TTH können in kurzen Episoden von variabler Dauer (episodische Formen) oder als Dauerschmerz (chronische Form) auftreten. Sporadische episodische TTH (< 1 Tag Kopfschmerzen pro Monat) erfordern in der Regel keine medizinische Behandlung abgesehen von einfachen Analgetika. Dagegen können sowohl Patienten mit häufigen episodischen TTH (ETTH; zwischen 12 und 180 Tage Kopfschmerzen pro Jahr) und chronischen TTH (CTTH; mindestens 189 Tage Kopfschmerzen pro Jahr) dadurch beträchtlich eingeschränkt werden, wodurch konkrete Maßnahmen erforderlich werden. Die Lebenszeitprävalenz von TTH liegt bei ca. 78 %, wobei 24 % bis 37 % der Patienten mehrmals im Monat an TTH leiden, 10 % wöchentlich und 2 % bis 3 % der Bevölkerung an CTTH leiden, die in der Regel den größten Teil des Lebens andauern. Da bei vielen sekundären Kopfschmerzen dieselben Symptome vorliegen wie bei TTH müssen zur Diagnose von TTH andere organische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Bei den meisten Patienten entwickelt sich TTH aus der episodischen Form in die chronische Form. Längere periphere nozizeptive Stimuli aus perikranialem myofaszialem Gewebe scheinen die Ursache für den Übergang von ETTH in CTTH zu sein. TTH gilt als der Prototyp der Kopfschmerzen, bei denen myofasziale Schmerzen eine wichtige Rolle spielen. Viele Studien haben eine erhöhte Anzahl aktiver und latenter myofaszialer Triggerpunkte in perikranialen Muskeln bei Patienten mit ETTH und CTTH vermeldet. Diese aktiven und latenten myofaszialen Triggerpunkte befinden sich in den Subokzipitalmuskeln sowie in den Musculi splenius capitis, splenius cervicis, semispinalis capitis, semispinalis cervicis, levator scapulae und im oberen Musculus trapezius. Für CTTH wurde eine kurzfristige Kopfschmerzlinderung durch myofasziale Triggerpunkttherapie nachgewiesen.

Sowohl ETTH als auch CTTH können mit RSWT® (radiale Stoßwellentherapie) behandelt werden, wenn der Schwerpunkt auf der Behandlung aktiver und latenter myofaszialer Triggerpunkte in den Subokzipitalmuskeln sowie in den Musculi splenius capitis, splenius cervicis, semispinalis capitis, semispinalis cervicis, levator scapulae und im oberen Musculus trapezius liegt.

Für die episodische Migräne gilt als Definition, dass sie weniger als acht Tage pro Monat vorliegt und die Kopfschmerzen die Eigenschaften einer Migräne aufweisen. Dagegen werden Kopfschmerzen an mindestens 15 Tagen pro Monat über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten, wobei die Kopfschmerzen mindestens an acht Tagen pro Monat die Eigenschaften einer Migräne haben, als chronische Migräne (CM) definiert. Die Prävalenz von CM liegt bei ca. 1-2 %. Mehrere Studien lassen darauf schließen, dass muskuloskelettale Fehlfunktionen im Hals zur Entstehung einer Migräne beitragen. Insbesondere myofasziale Triggerpunkte (MFTPs) gelten als ein auslösender Faktor, der das Einsetzen einer Migräne herbeiführen kann. Außerdem können MFTPs der Grund dafür sein, dass die Schmerzen nach Beginn einer Migräne stärker werden, und können somit zur körperlichen Beeinträchtigung bei Migräne beitragen. Radiale Stoßwellentherapie (RSWT®) ist sehr wirkungsvoll beim Auslösen von MFTPs.

KLINISCHER NACHWEIS


Es gibt keine klinischen Beweise.

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BEHANDLUNGSPROTOKOLL

Anzahl der Behandlungssitzungen 3 bis 5
Abstand zwischen zwei Sitzungen 1 Woche
Luftdruck Evo Blue® 2.5 bis 4 bar
Luftdruck Power+ 2 bis 4 bar
Impulszahl 500 bis 1000 impulsen pro Triggerpunkt
Frequenz 12Hz
Handstück 15 mm oder 15 mm Trigger
Anpressdruck Leicht bis mittelstark

Ich stimme zu, dass Electro Medical Systems S.A. (EMS), mit Hauptsitz in 1260 CH-Nyon, Chemin de la Vuarpillière 31, die von mir oben eingegebenen persönlichen Daten nutzen darf. Diese Daten werden verwendet, um mir die oben genannten Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. (Auswahlkästchen)

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